WIR WOLLEN ANS MEER!

JOURNAL 2021_04.

Ein Badevergnügen gehört unbedingt dazu – natürlich möglichst oft! Lange genug ist es her, dass wir den Geruch von Sonnencreme in unseren Nasen und das ausgelassene wie bunte Treiben der zahlreichen Sonnenbadenden um uns herum genießen konnten. Jetzt ist es Zeit für viel kühles Nass. Ganz gleich ob salzig oder süß – Wasser soll es sein. Sucht Ihr eher die einsamen Flecken in der Natur oder stürzt ihr Euch hinein an den überfüllten Traum-Badestrand? Wir werden Euch in diesem besonderen Sommer 2021 eine Auswahl an Badestellen vorstellen – über ganz Europa verteilt.

Mit Sicherheit ist für jeden etwas dabei. STAN&KOWSKI sucht Orte, an denen Ihr Euch entspannen, die Seele baumeln und den Geist befreien könnt. Dabei muss es nicht immer die einsame Bucht sein. Im Gegenteil: Denn nach denen suchen bekanntlich im Sommer alle, was zu überfüllten Stränden führt. Vor lauter Menschen und Sonnenschirmen ist die malerische Kulisse oft nur noch zu erahnen. Das werdet Ihr in unseren Stories allerdings nicht finden. Diesen Orten widmen wir uns in den Wintermonaten. Denn dann kommen die ursprünglichen Reize wieder hervor und geben uns und Euch den Raum für Wohlfühlmomente und Entschleunigung.

Gemeinsam auf große Reise gehen …

Was also erwartet Euch auf der STAN&KOWSKI Sommer-Tour durch Europa? Hier geben wir Euch einen kleinen Vorgeschmack. Beginnen werden wir mit einem kurzen Rückblick auf die Geschichte der Badekultur bei uns vor der Haustür – in Norddeutschland.

Nordsee_Sommer_Tipp-Baden_BorkumTipps-Sommer_Baden_Deutschland

Wir haben in Deutschland gleich zwei Meere, an deren Stränden sich viel Platz zum Baden findet. So verwundert es nicht, dass bereits am Ende des 18. Jahrhunderts Seebäder gegründet wurden. Ziemlich genau mit einem Abstand von vier Jahren eröffneten das Ostseebad Heiligendamm 1793 und das Nordseebad Norderney 1797 – allerdings erst im Herbst. Sicher haben nur ganz abgehärtete Zeitgenossen den Sprung in die herbstlichen Fluten gewagt. Die Bezeichnung Seebad bedeutet allerdings nicht, dass dort besonders gut gebadet werden kann, sondern ist ein Zeichen für eine vorhandene touristische und medizinische Infrastruktur. Das Badevergnügen wurde also bereits vor mehr als 220 Jahren organisiert.

Schöne Orte zum Verweilen

Organisiertes Badevergnügen ist nun gerade nicht das, worüber wir berichten wollen. Uns geht es um spontane Freuden und gemeinsame Erlebnisse, also einfach glückliche Momente. Mit Planbarkeit ist das dann so eine Sache. Wir erinnern uns an einen fantastischen Tag auf Borkum Ende Juni 2019.

Es war einer der heißesten Tage, der je auf der ostfriesischen Insel mit Hochseeklima verzeichnet wurde. Nach einer ausgiebigen Radtour durch die Dünenlandschaft, gingen wir am nördlichen Teil der westlichsten deutschen Insel über den breiten Sandstrand an die sommerwarme Nordsee. Bei Temperaturen um die 30 Grad konnte es mit dem Baden gar nicht schnell genug gehen. So genossen wir bei leichtem Wellengang die wirklich badewannenwarme Nordsee, ehe wir uns mit viel Salz auf der Haut von Wind und Sonne in Rekordzeit trocknen ließen. Fazit: Zum spontanen Bad an fast menschenleerem Strand, ist diese Stelle bestens geeignet.

Meer_Duenen_Insel_Borkum_NordseeWindgeschützt geht’s auch

Wer allerdings einen gemütlichen Strandtag verbringen möchte, ist an den Stränden im westlichen Teil der Insel besser aufgehoben. Dort gibt es mehr windgeschützte Bereiche in den Dünen. Denn die Einsamkeit hat ihren Grund, in diesem rauen Teil der schönen Insel. Ein kleines Detail haben wir vergessen: es handelt sich um einen FKK-Strand. Wem das nicht liegt, der geht einfach ein paar hundert Meter weiter in Richtung Osten. Borkum ist immer eine Reise wert, denn für jeden gibt es ein ganz persönliches und idyllisches Fleckchen Inselglück.

Unser Tipp: Das Up Stee befindet sich inmitten des weitläufigen Nordstrands. Eine auf Baumpfählen in den Strand gebaute Strandbar. Ob im Liegestuhl mit den Füßen im Sand oder zeitgemäß in separaten Boxen aus Holz und einem tollen Ausblick. Hier habt Ihr immer maritimes Flair. Unbedingt reservieren – jedenfalls jetzt in der Hochsaison! Telefon: 04922-1729